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Routenplanung

Für die Routenplanung zeichnen Andreas und ich die Verantwortung. Nach dem Studium mehrerer Reisführer und einigen Kurzfilmen haben wir uns ans Werk gemacht. Zuerst suchten wir möglichst viele Sehenswürdigkeiten in Südnorwegen und legten den „obersten Punkt“ unserer Reise fest. Es war Kristiansund. Danach begannen wir die Orte zu verbinden und die Strassen zu definieren. Der Camper Guide „Südnorwegen“ war sehr informativ, auch wenn er Wohnmobiltouren angibt. Für eine Reise mit Wohnwagen braucht es Anpassungen, dennoch ist der Informationsgehalt sehr umfangreich und für uns hilfreich. Die Strassenkarte „Norwegen“ von frextag&berndt war sehr gut für den Überblick, für die Detailplanung jedoch zu wenig. So fanden wir von der Firma freytag&berndt einen Autoatlas. Dieser Autoatlas war für uns das wesentlichste Planungsinstrument, sind auch die Strecken gekennzeichnet, auf denen das Fahren mit Wohnwagen nicht gestattet ist. Wir wollen ja möglichst wenige unliebsame Überraschungen erleben. Viele Details haben wir auch auf Karten-Apps nachgeschaut.

Nachdem wir eine für uns gute Route zusammengestellt hatten besprachen wir sie mit der ganzen Gruppe. Wir erhielten das „Gut zur Weiterplanung“ und machten uns auf die Suche nach den Campingplätzen. Das Hauptinstrument für die Platzsuche war das App: NorCamp (siehe weiter unten).

Andreas hielt alle Planungsschritte in einer Excel-Datei fest und so sammelten wir grosse Mengen an Daten.

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Unsere Reiseroute

Die Anreise bis Hirtshals ist individuell. Dennoch laden die Campingplätze Rhönperle in Kothen bei Fulda und Tante Henni in Hasloh bei Hamburg als Zwischenstationen ein.

In Hirtshals treffen wir uns dann, übernachten und am nächsten Tag auf die Fähre.

Anschliessend ist folgende Route geplant:

Kristiansand  -  Mandal  -  Egersund  -  Stavanger  -  Skudeneshavn  -  Kinsarvik  - Bergen  -  Førde  - Nordfjordeid  -  Ålesund  - Kristiansund  -  Åndalsnes  - Hellesylt  - Gryta  - Sogndalsfjora  - Flåm  -  Ål  - Oslo.

Den Rückweg fahren wir über Schweden und Dänemark, wobei die Route noch nicht geplant ist. 

Wenn ihr mögt könnt ihr mir folgen und ich werde beinahe täglich über die Route, Sehenswürdigkeiten und die Campingplätze berichten.

Nützliche Apps

Visit Norway Travel Guide

Die Visit Norway App enthält unzählige Ausflugstyps, Restaurants, Aktivitäten und Erlebnisorte in der Umgebung. Es ist​ perfekt für die Planung, gibt Tips vor Ort. Einfach den Ort eingeben und du erhälst viele Vorschläge.

NorgeskartFriluft

Norgeskart Friluftsliv (Outdoors)

Ein umfangreiches Kartenwerk für Norwegen. Die Gratisversion gibt nicht allzuviel her, die Bezahlversion für CHF15.—/Jahr ist jedoch den Preis allemal wert. Enthalten sind unter anderem Tourenvorschläge zu Fuss, per Rad oder Kajak in den Klassen leicht, mittel und schwer. Gerade für Stadtrundgänge sicher eine wertvolle Hilfe.
Es ist hilfreich für die Jagd, das Fischen, Klettern, Byken, Skifahren oder die Schifffahrt.

UT

UT

UT ist eine detaillierte Tourenkarte mit Sommer- und Wintertouren. MAn findet „tausendweise“ Vorschläge für flotte Fusstouren, SKitouren, Radtouren, Padeltouren und Ähnliches.

ACSI Camping Europa

ACSI Camping Europa

Der ACSI-Campingführer ist ein guter Wegweiser für Camping mit Wohnmobil, Wohnwagen, eingerichtete Transporter aber auch „Glamping“ und Hütten resp. Häusern.

NorCamp

NorCamp

NorCamp ist ein Campingführer für Skandinavien, das Baltikum und den Norden Europas (auch Deutschland und Dänemark). Du kannst gezielt nach Plätzen in deiner Nähe oder an einem bestimmten Ort auf der Karte suchen. Zu jedem Platz gibt es ausführliche Informationen: Adresse, E-Mail, Telefonnummer, Fotos, Bewertungen, Preiskategorie, Anzahl der Hütten und Zimmer sowie meist auch einen Link zur offiziellen Webseite. Die Plätze können ein einer Merkliste gespeichert werden. Ist die App auf dem Smartphone installiert, kann man direkt die Telefonverbindung aufbauen. Um alle Vorteile nutzen zu können muss ein Abonnement gekauft werden. Es ist nicht teuer aber sehr nützlich.

Rome2Rio

Rome2Rio

Der Name ist etwas verwirrend. Er bedeutet: „Von Rom nach Rio“ und will ausdrücken, dass es nicht auf Norwegen beschränkt ist. Sobald du eine Adresse, eine Stadt oder ein Wahrzeichen als Ziel eingibst, zeigen sie dir direkt die Reiseoptionen und Buchungsinformationen zusammen mit Tipps zu Unterkünften und Unternehmungen an. Ich habe so in der Planung viele Fährestrecken, Preise, Fahrdauer und Fahrpläne gefunden.

TOLL

Norwegische Zoll-App

Was kann ich (besonders Alkohol) mitnehmen und was muss ich verzollen. Diese App hilft sehr gut weiter. Die Zolltaxe kann direkt online bezahlt werden. Das ermöglicht beim Grenzübertritt bei der „grünen Ampel“ durchzufahren, also nichts (mehr) zu verzollen. Vor der Reise ausprobiert erleichtert es den Entscheid​ ob Alkohol mitnehmen oder in Norwegen zu kaufen. Zu beachten gilt, dass der Alkohol in Norwegen sehr teuer ist, Bier in den meisten Supermärkten gekauft werden kann - jedoch Wein und Spirituosen nur in den recht seltenen „Vinmonopolet“ erhältlich sind.

EasyPark

EasyPark

EasyPark funktioniert in über 20 Ländern als Parkbezahlsystem. Man kann eine beliebig lange Zeit einstellen und dann am Ende das Parkieren abschliessen. Man bezahlt was man geparkt hat und kann keine Parkbussen bekommen.

Parkster

Parkster

Mit Parkster einfach parken. Starte, stoppe und verlängere deinen Parkschein direkt mit dem Smartphone. Mit dieser App kannst du also nicht nur Zeit sparen, sondern auch deine Ausgaben optimieren. ​Wie häufig diese Möglichkeit in Norwegen besteht kann ich noch nicht sagen - Die Reise wird es an den Tag bringen.

par4night

Park4night

Diese App ist ausschliesslich für Wohnmobile oder eingerichtete Transporter geeignet. Das App zeigt schöne Orte zum Entspannen, zum Übernachten, zum Picknicken oder einfach zum Ausruhen.

Drivstoffapp

Drivstoffapp

Dieses App muss über die Webseite www.drivstoffapp.no abgerufen werden. Es enthält Tankstellen, E-Ladestationen, Treibstoffpreise, Mautberechnungen etc. Ich habe das App nur in norwegisch gefunden und muss ehrlich sagen, dass ich es bis reisebeginn nicht im Griff haben werde. Vielleicht klappt es in Norwegen.

Vegvesen trafikk

Dieses App dürfte vor allem auf der Reise sehr nützlich sein. Baustellen, Höhenbegrenzungen, Verkehrsbeschränkungen und vieles mehr ist tagesaktuell einsehbar. Es kann auch für eine Routenplanung benutzt werden. So denke ich, dass ich am Vortag die Route des Folgetages eingeben werde um zu schauen ob es irgendwelche Behinderungen hat. Die App ist auf norwegisch oder englisch.

Maut und Rabatte

Norwegen kennt das System der Maut für gewisse Strassenabschnitte, Brücken, Tunnels und Fähren. Bei den Fähren gibt es einige wenige private Anbieter, in der Regel sind sie im Eigentum des Staates und gehören zum Strassennetz. Maut muss bezahlt werden bis ein Bauwerk „abbezahlt“ ist und dann kann es „mautfrei“ sein. Eine Fähre ist eigentlich nie mautfrei denn der Unterhalt und die Betriebskosten laufen auf. Je nach Finanzierungsgrad gibt es aber mehr oder weniger Rabatte.

Es gibt verschiedene Anbieter um die Maut zu bezahlen. Nach einigen Abklärungen habe ich mich für „SkyttelPASS“ entschieden. SkyttelPASS heisst auf norwegisch: Pendlerpass. Es ist ja auch für die Norweger gedacht und wir Touristen können davon profitieren. Bei SkyttelPass kauft man den Chip, welcher auf der Innenseite der Windschutzscheibe befestigt wird. Der Chip kostet ca 20 Euro und geht in Eigentum über. Es gibt auch Firmen, da wird der Chip gemietet, mit An- und Abmeldung - das schien mir aber zu kompliziert respektive umständlich. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite https://skyttelpass.no/ . Man eröffnet dort ein Konto und erhält die Rechnungen dann per E-Mail. Die Chipnummer wird gleich per Mail mitgeteilt und kann verwendet werden. Der Chip in der Grösse von ca 6 x 4 cm und einer Dicke von ca 1 cm wird per Post zugesandt. Es lohnt sich das früh zu erledigen, da in der Ferienzeit die Zustellung auch mehr als einen Monat dauern kann. Für Gespannfahrer ist wichtig, dass nur das Zugfahrzeug angemeldet werden muss, die Preise auf den Fähren werden nach Gespannlänge abgerechnet.

Um die Rabatte auf den Fähren (bis zu 50%) zu erhalten bedarf es einer Zusatzvereinbarung mit AutoPASS for ferje (AutoPASS für Fähren). Diese Anmeldung erfolgt über die Webseite https://autopassferje.no/ . Wichtig dabei ist, dass die Rabatte nur mit der Zusatzvereinbarung und einer Vorauszahlung von (in der Regel 2100 NOK) gültig ist. Somit werden die Kosten für die Fährüberfahrt direkt von deinem AutoPAsS for ferje-Konto abgebucht.

Wichtig ist: Bei SkyttelPASS wie auch AutoPASS for ferje hast du dann ein Konto in Form von: „Mine Side - meine Seite“. Hier kannst du alle Informationen ansehen und auch Änderungen machen. Wenn du nach dem Urlaub auf: „AutoPASS for ferje“ noch Geld hast, kannst du es dort belassen (für die nächsten Ferien) oder zurückfordern.

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