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Schlusswort

Was früh im Jahr begann, endet nun mit sehr vielen, sehr schönen Erinnerungen und Erlebnissen. Es waren keine Ferien, wo man einfach in den Liegestuhl liegen kann, aber dessen waren wir uns bewusst. Ich würde diese Ferien als Abenteuer-Urlaub einstufen. Das wichtigste Ziel haben wir erreicht: Die Ruhe und Schönheit Norwegens erleben, Weihnacht und Silvester in grosser Ruhe und ohne Knallerei verbringen und viele schöne gemeinsame Stunden erleben.

- Die Planung war gut, das Häuschen stilecht, gut isoliert und die Vermieter sehr zuvorkommend.

- Die gebuchten Hotels, das Holiday Inn Express in Fulda, das Holiday Inn Hamburg City Nord in Hamburg und das Montra Skaga Hotel in Hirtshals waren sauber, der Empfang freundlich und Hunde wirklich willkommen. Bewährt hat sich auch, dass wir auf dem Rückweg zwei Nächte in Hirtshals geschlafen haben. Mit der stündigen Verspätung hat sich das als noch besser herausgestellt.

- Die Überfahrt mit der Super Speed 2 ruhig - es war der einzige Tag zwischen zwei Sturmtiefs. Bei der Überfahrt sahen wir bereits das nächste Sturmtief aufkommen. Die Rückfahrt war problemlos und auch Merlin hat im Auto keine Probleme gehabt.

- Der Weg zum Häuschen in Hauggrend/Fyresdal winterlich durch verschneite Wälder und über einen Pass, der uns auf der Rückreise dann doch noch etwas Nerven kostete - es lief aber alles glatt. Dass die Vermieter einen Christbaum hineingestellt haben und uns eine Büchse Weihnachtsguetzli geschenkt haben hat uns auch sehr gefreut. Das Häuschen war zweckmässig eingerichtet und mit dem Kamin auch sehr kuschelig.

- Die Tage waren sehr abwechslungsreich, wenn auch kurz - was wir aber auch wussten und es uns bewusst war. Noch selten haben wir so viel Karten gespielt und gewürfelt.

- Der Vollmond war gigantisch und man meinte, er berührt den Waldboden.

- Das Wetter bot alles, aber auch gar alles. Schnee, dass die Bude kracht, Wind dass man kaum stehen konnte, Kälte die alles eingefroren hat und Sonnenschein und blauen Himmel wie man ihn sonst nur auf Bildern sieht. Dass wir die kälteste Periode seit über 25 Jahren erwischen, konnten wir nicht wissen.

- Die Kleidung, die wir mitgenommen haben war gut, aber um einige % zu viel. Die Hälfte hätte gereicht, zumal wir auch eine Waschmaschine zur Verfügung hatten.

Wir haben knapp 4000 km mit dem Land Rover zurückgelegt. Dass der dänische Diesel nicht ausreichte wussten wir nicht, aber ein in Fyresdal wohnender Holländer (welcher auch einen Defender besitzt) tröstete uns indem er sagt, dass der Kristiansand-Diesel auch nichts genützt hätte. Dass wir bereits am 24. Dezember unseren persönlichen Schutzengel in Form von Tobias kennenlernen durften war für uns ein Geschenk, denn bei jedem Problem konnten wir ihn anrufen und er half uns - so auch am letzten Tag vor der Rückreise.

- An den Dezember-Überschwemmungen in Deutschland sind wir "vorbeigefahren" und die Traktorendemos erlebten wir nur in Fulda und konnten sie mit einem kleinen Umweg umfahren.

Nun, wir sind wieder zu Hause und als Schlusswort würde ich sagen:

Wir sind froh, gesund wieder daheim zu sein und sehr glücklich es erlebt zu haben.

Ich bin sicher, eine Tages machen wir es wieder, weil es halt schon ein bisschen süchtig macht - aber mit dieser Sucht kann ich gut leben.

Viel geplant - recherchiert - und jetzt der Vollzug
Schön, das erlebt zu haben
Wieder daheim
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