31. Warsteiner Internationale Mongolfiade 2025
Mein persönlicher Rückblick

Auch dieses Jahr darf ich die beiden Piloten Eugen Nussbaumer und Andreas Frank an die 31. Warsteiner Internationale Mongolfiade begleiten. Dabei sind auch Clarissa Nussbaumer und Vreni Frank. Wir Drei bilden die Boden-Crew.
Die Anreise am Donnerstag war wieder einmal geprägt von Fehlermeldungen am Defender. Dennoch habe ich nach gut 9-stündiger Fahrt den Campingplatz bei der Brauerei Warstein erreicht. Dort wurde ich von Vreni und Andreas und später von Clarissa und Eugen herzlich begrüsst. Nun konnte die Wagenburg fertig erstellt werden und nach einem kleinen Nachtessen ging es früh zu Bett.
Freitag, 5. September


Der erste Tag war wettertechnisch sehr abwechslungsreich. mit Sonne, Wolken, Wind und Regen. Leider musste die Abendfahrt abgesagt werden und so verbrachten wir die meiste Zeit des TAges um den Wohnwagen herum. Am Abend war dann das „Erföffungsbriefing“ und anschliessend das Nachtessen in der Halle für die Piloten und Bodencrews. Den Night-Glow und das Feuerwerk liessen wir aus, gingen früh zu Bett denn um 4 Uhr war für die Piloten und mich schon wieder Tagwache. Für die Fahrten am Samstag sieht es gut aus.
Samstag, 6. September

Heute konnten zwei Fahrten durchgeführt werden. Am Morgen waren über 110 Ballone am Start. An der WIM25 haben sich Piloten und Pilotinnen aus 38 Ländern eingetragen.
Die Morgenfahrt war nicht sehr schnell und nicht sehr weit, aber die Passagiere waren beeindruckt ob der Aussicht, der Ruhe und dem Erlebnis. Auch von unten ist das „Gewusel“ am Himmel beeindruckend. Und alles ohne Unfall !
Der Startplatz ist sehr gut organisiert. Die Arbeit an den Ballonen darf erst beginnen, wenn der Startverantwortliche die Fahne von rot auf grün stellen lässt. Heute war ein grosser Zuschauerandrang. Viele bestaunten die Arbeit der Balloncrews und applaudierten wenn eine Sonderform aufstieg - natürlich erst nach der Freigabe durch die Startleitung. Die Abendfahrt ging leicht in die Dämmerung. Auch das ein besonderes Erlebnis. Eine Nachtfahrt ist nicht zulässig, also müssen alle Piloten bis Ende Dämmerung gelandet sein. Am Abend findet noch ein Ballonglühen - bei fast Vollmond - und ein Feuerwerk statt. Überfliegt man die Parkplätze, so dürften gut 20-25000 Besucher hier gewesen sein. Ein toller Erfolg.
Sonntag, 7. September

Am Morgen wie am Abend fanden leider keine Fahrten statt. Der Wind war zu stark. So genossen wir den Gang über das Chilbigelände. Am Nachmittag fand ein grosses Musikantentreffen im Festzelt statt. Da wir frei hatten, schlenderten wir über das Gelände und schauten den Menschen zu, wie sie diesen Anlass genossen. So viel läuft in Warstein sonst nie. Wir sind zuversichtlich, dass es morgen Montag in die Luft geht.
Montag, 8. September

Die Morgenfahrt konnte stattfinden. Bei gelegentlich auffrischendem Wind fand die Morgenfahrt statt. Sie war als Long-Distance-Race ausgeschrieben, wobei wir nicht teilgenommen haben sondern einfach mitgefahren sind. Da das Team von Heinrich uns Steve als Nachfahrer stellte, konnte ich im Ballon mit Andreas mitfahren. Einmal mehr ein besonderes Erlebnis. Die Welt von oben anschauen und geniessen. Natürlich fehlen mir die Berge, aber es macht Spass und Andreas lenkte mit Hilfe der Windströmungen den Ballon gekonnt um die vielen Windräder herum.
Am Nachmittag besuchten wir noch Theo und er machte uns eine kleine Betriebsführung bevor uns „Fe“ - seine Frau - mit Kuchen verwöhnte. Am Abend fiel der Besuch des Streetfood-Festivals in Lippstadt ins Wasser, da es bereits fertig war. Nach einem Telefonat mit Dirk und Heinrich wurden wir in die Pizzeria „Stefi“ gelotst und genossen ein feines Nachtessen mit Heinrich und Dirk. So ging ein weiterer Warstein-Tag zu Ende.
Dienstag, 9. September

Am Morgen wie am Abend fanden leider keine Fahrten statt. Der Wind war zu stark. So genossen wir den Gang über das Chilbigelände. Am Nachmittag fand ein grosses Musikantentreffen im Festzelt statt. Da wir frei hatten, schlenderten wir über das Gelände und schauten den Menschen zu, wie sie diesen Anlass genossen. So viel läuft in Warstein sonst nie. Wir sind zuversichtlich, dass es morgen Montag in die Luft geht.
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Mittwoch, 10. September

Für Mittwoch sind zwei Fahrten geplant. Da am Morgen noch Nebel liegen könnte findet der Start nicht auf dem Flugplatz Paderborn sondern in Warstein statt. Zumindest wäre das der Plan. Nach dem Briefing begann das grosse Warten. Erst kurz nach 10 Uhr wurde die grüne Fahne gehisst und alle begannen mit aufrüsten. Der Nebel kam und ging und die Wolken ebenso. Die Passagiere der Fahrt waren begeistert ob dem was sie erleben konnten. Die Bilder im linken Block hat Max aus dem Team Heinrich gemacht. Er war Passagier bei Andreas. Die Abendfahrt fand dann bei gutem Wetter statt und führte bis nach Lippstadt.
Donnerstag 11. September

Der Morgenstart wurde bereits am Mittwochabend abgesagt und die Wetterprognosen waren nicht für Ballonwetter. Zwar ist das Wetter nicht schlecht, aber viel zu viel Wind.
So entschieden wir uns, unsere Zelte abzubrechen und nach Hause zu fahren. Das Programm der WIM25 wird so gut wie möglich weitergeführt mit Hubschrsauberflügen, Kirmes, Musikauftritten, Modellballonen und vielen Attraktionen.
Doch für uns endete das Abenteuer WIM25 und wir fuhren nach Hause. Mit einigen Staus vor Baustellen, einigen Regengüssen und viel Seitenwind kam ich kurz vor 19 Uhr in Lustenau an und wurde herzlich von Annemarie und Merlin erwartet.
Danke, dass ihr mich begleitet habt und vielleicht in zwei Jahren wieder wenn es heisst: Die WIM27 ist eröffnet. Wer weiss?
Freitag, 12. September

Samstag, 13. September



























































