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Erlebnis Heissluftballon

Seit Herbst 2019 darf ich Eugen Nussbaumer aus St. Margrethen und seine Piloten als einer der "Nachfahrer" an den Startplatz fahren, am Landeplatz abholen und wieder zurückbringen. Die Freude daran bewegt mich, diesen Erlebnisbericht zu verfassen.

Eine Erlebnisbericht

Für das Erlebnis Heissluftballon müssen vier Bedingungen erfüllt sein:

Ein Ballon mit Korb, ein Pilot oder Pilotin, ein Nachfahrer mit Fahrzeug und Anhänger sowie zufriedene Passagiere.

Skyfun kann drei Bedingungen erfüllen. Eugen Nussbaumer ist ein sehr erfahrener und ange-sehener Pilot mit eigenen Ballonen verschiede-ner Grössen (4 bis 16 Passagiere), Fahrzeugen und Anhängern. Bei ihm können Ballonfahrten gebucht werden. Von einer Entdeckungsfahrt von ca einer Stunde bis zur Säntisfahrt oder der Alpenüberquerung ist fast alles möglich . Auch Fallschirmspringen aus dem Ballon heraus oder eine Sonnenaufgangsfahrt ist im Programm.

Selbstverständlich sind es mehrere Piloten die bei skyfun.ch oder ballooning.at fahren. So können auch mehrere Ballone gleichzeitig unterwegs sein, was das Erlebnis noch steigert.

Es ist das Teamerlebnis einerseits und die sensationelle Aussicht aus dem Ballon anderer-seits. Bei Windstille - der Ballon fährt mit dem Wind mit - über Täler, Wälder, Flüsse und Landschaften, vorbei an Sehenswürdigkeiten zu gleiten ist schlicht ergreifend. Doch wie läuft so eine Ballonfahrt eigentlich ab?

Die Passagiere kommen an den vereinbarten Treffpunkt - in der Regel beim Bruggerhorn in St. Margrethen - und nach einer kurzen Begrüssung und Einweisung geht es zum Startplatz. Je nach Ballonfahrt und Wind kann das zu Fuss sein (ca fünf Minuten) oder mit dem Fahrzeug. Der Startplatz wird vom Piloten ausgewählt.

Dort angekommen packen alle mit an und legen unter Anweisung des Piloten die Ballonhülle aus. Anschliessend wird mit einem Ventilator Luft in die Hülle geblasen und der "Deckel" genannt Parachute geschlossen.

Sind alle Sicherheitskontrollen gemacht wird vom Piloten der Brenner in Betrieb gesetzt und die Luft in der Hülle geheizt. Langsam aber sicher erhebt sich der Ballon bis er aufrecht steht. Der Pilot oder sein Gehilfe gibt Anweisungen über das Verhalten beim Einsteigen und bereits auch für die Landung. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, dass die Passagiere - Einer nach dem Anderen - einsteigen und sich auf den Start freuen können. Doch noch ist es nicht so weit denn es folgen weitere Sicherheitskontrollen durch den Piloten, so auch eine Verbindungs-kontrolle mit dem Nachfahrer. Im Briefing im "Depot" wurde bereits über eine mögliche Route gesprochen. Letztlich sagt aber der Wind wo es hingeht.

Nun ist alles bereit, noch zwei drei Brennerstösse und die Sicherheitsleine zum Nachfahr-Fahrzeug - meist ein Land Rover - wird gelöst. Sanft und fast ohne es zu merken hebt der Ballon vom Boden ab und wird wie von "Geisterhand" vom Wind davongetragen.

Höhenangst gibt es nicht, es ist einfach nur überwältigend und geniessen ist angesagt. Derweil die Passagiere die Landschaft bestaunen gilt es für den Piloten Höhe, Windrichtung und Vieles mehr zu kontrollieren und zu berücksichti-gen. Der Nachfahrer folgt dem Ballon auf der Strasse nach und nachdem der Pilot einen Landeplatz gefunden und angesteuert hat sowie sanft gelandet ist, hilft er mit allen Passagieren beim Zusammenpacken. Anschliessend erfolgt die Ballontaufe für alle "Erstfahrer", ein kleiner Aper,  und die Rückreise zum Treffpunkt beginnt. Sind alle Passagiere zufrieden und glücklich zurück, der Ballon in der "Garage" und die Gasflaschen aufgetankt, ist auch für den Piloten und den Nachfahrer ein erfolgreiches Erlebnis zu Ende.

Ich hoffe, wir sehen uns.       GUT LAND

Eugen Nussbaumer
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