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Fløyen

Fløyen ist der Hausberg Bergens. Es sind sieben Berge rund um Bergen, und der Fløyen ist einer davon. Das Bergplateau ist auf 399 m über Meer un in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum.

Noch heute existiert auf dem Bergrücken ein Windflügel - eben der Fløyen - welcher den aus dem Hafen, dem Vågen, auslaufenden Schiffen die Windrichtung anzeigen sollte.

Die Aussicht über den die Halbinsel und die Nähe zur Stadt sorgte dafür, dass der Fløyen zum beliebten Ausflugsziel für Einheimische und Touristen wurd. Es gibt viele Wandermöglichkeiten, Spazierwege und einen riesigen Spielplatz.

Die Bahn - Fløibane - ist eine elektrische Standseilbahn von 850 Meter Länge. Zwei Wagen verkehren zwischen dem Stadtzentrum und dem Berggipfel. Oben erreicht man eine grosse Aussichtsplattform. Weiter gibt es drei Zwischenstationen. Die Talstation ist im Bergesinnern und ist man am Eingang bei der Kasse vorbei ist es erfrischend kühl. Entweder fährt man mit der roten Bahn hoch, sie heisst Rødette oder mit der blauen Bahn welche Blåmann heisst. Nach einer kurzen Strecke im Tunnel erlebt man bereits auf der Bergfahrt ein schönes Panorama. Oben angekommen geniesst man eine herrliche Umsicht. Will man wieder herunterfahren, steht die grosse Wartehalle zur Verfügung. Wartezeiten gibt es sehr wenige, da sie den ganzen Tag fahren. Lediglich wenn die Ausflügler eines Kreuzfahrtschiffes den Fløyen besuchen gibt es etwas Stau, aber den kann man gut umgehen.

​Auf der Aussichtsplattform kann man dann die Aussicht geniessen. Bergen hat so viel zu bieten da das Stadtzentrum selbst schmal und lang ist. Die Stadt selbst hat aber ein riesiges Umland, sei es Richtung Meer oder Richtung Hinterland. Die Stadtverwaltung ist sich der Wichtigkeit des Hausberges sicher sehr bewusst und bietet sehr viel an. Der Sauberkeit wird grosse Beachtung geschenkt, es hat mehrere Entsorgungsmöglichkeiten aber auch öffentliche Toiletten und Leute der Stadt die für allfällig liegengelassene Abfälle entsorgen. Der Fløyen ist auch für die Einheimischen sehr wichtig. Man ist schnell in der Natur, es hat einen grossen und abwechslungsreichen Spielplatz, viele Spaziermöglichkeiten und sogar eine Naturschule.

Wechselt man das Objektiv und schaut genauer hin sieht man so viel Bekanntes. Das Stadtzentrum, von wo man hochgefahren ist; den Stadtteil Nordnes mit dem Aquarium, dem Altersheim für die Seefahrer und dem Hafenforschungsinstitut; den Hafen und das emsige Treiben der Ausflugsschiffe; die grossen Schiffe der Ölindustrie oder die Kreuzfahrtschiffe die Anlegen oder wieder wegfahren. Weiter vom Zentrum entfernt die Feuerwache oder auch die herrlichen Wohnlagen entlang der Hügelzüge. Ein wichtiger Ort ist der Hurtigrutenquai, wo fast täglich die Schiffe der Küstenlinie von Hurtigruten anlegen und die Passagiere ein- und aussteigen lassen. Daiese Gebäude sind ein ganz wichtiger Umschlagplatz für Waren geworden und beherbergen viele Büroräume, Geschäft und Lagerstätten. Bergen hat auch mehrere Kirchen und natürlich die Festung Bergenhus.

Wie an vielen Orten in der Stadt ist das Gedächtnis an die im Krieg Gefallenen sehr wichtig. Für das norwegische Folk war der Zweite Weltkrieg ein massiver Einschnitt und hat sich tief im Gedächtnis eingeprägt. Wie an vielen Orten in Norwegen so sind auch hier Wegweiser aufgestellt und zeigen die Distanzen in die ganze Welt. Selbstverständlich darf auch der Souvenirshop und das Restaurant nicht fehlen. Das Gipfelrestaurant ist im alten Stil gehalten und erinnert an längst vergangene Zeiten. Was man hier kann, ist die Natur geniessen und kaum ist man ein paar Schritte gelaufen ist man in einer anderen Welt. Der Touristenstrom verteilt sich hier sehr schnell und nur beim Ein- resp. Ausgang der Bahn gibt es Ansammlungen. Auf dem Spielplatz ist auch ein Riesentroll, welcher sehr oft - von uns auch - als Fotosujet benutzt wird.

Etwas ganz spezielles gibt es hier aber schon auch. Es sind die Fløyengeissen. Sie haben hier einen eigenen Stall und bemerkenswert ist dass alle Geissen einen Namen haben und auf einer Tafel vermerkt sind. Ich denke die Geissen haben hier et​wa den gleichen Status wie die Kühe in Indien. Sie dürfen fast überall herumlaufen und dürfen alles machen was sie wollen.

Es sind ihnen aber auch Limiten gesetzt, dass sie nicht alle Bäume anfressen können. Aber die Geissen sind wirklich ein bedeutender Bestandteil des Fløyenausfluges.

Fløibanen
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